Während ihrer ersten Auftritte auf kleinen Bühnen in Beirut zog sie sich Kapuze, Hut oder Mütze tief ins Gesicht, damit sie niemand erkennt. Heute zeigt sie Gesicht und Haltung auf Bühnen von Damaskus bis Kopenhagen, von Kairo bis Linz, von Abu Dhabi bis Dubai, von Bogota bis Bahrain bis Berlin. Mindestens genauso weit gespannt ist ihr Netz an Features und befreundeten Artists.
Malikah steht mit ihrer Musik, ihren Texten und ihrem Tun für den Protest gegen sinnlose autoritäre Strukturen und für Selbstbestimmung. Ihr Beitrag für den Song Fawda (‚Chaos‘) auf dem Album Thawra (‚Revolution‘) der Syrischen Crew Black Bannerz sowie ihr Feature Track Ya #7akakeen mit MC Amin & Ramy Essam demonstrieren ihren ausgesprochen erfahrenden, eigenen und versatilen Flow und sind wie auch ihre anderen Songs starke politische Statements. „Hip Hop a an educational music. It is pointless to do Hip Hop if you don’t have a message.“
Die Bandbreite der Kooperation, ihr absolutes Commitment sowie das Spektrum an muskalischem Fabric, in dem sie sich bewegt führen zu Produktionen, die den Rahmen sprengen und das Bewusstsein erweitern, wie hier aktuell mit Bull Funk Zoo – Nabad Kel Lebnene:
Malikah hat sich und ihre Jugend komplett in die arabische Hip Hop Kultur investiert. All die Bühnen, all die Kollabos, all die Erlebnisse, Erfahrungen und Beziehungen – Ich mag mir garnicht ausmalen, wie unfassbar schwierig es sein muss, das alles musikalisch in eine aktuelle Form auf Albumlänge zu bringen. Aber ich mag mir ausmalen, wie es klingen wird – und ich freue mich sehr darauf! Bald sind zehn Jahre voll und immer noch warte ich und habe nicht aufgegeben auf das Debut Album von Malikah.